Der RHC Wimmis wurde 1975 von ein paar Eishockey-Spielern gegründet, welche auf der Suche waren nach einem passenden Ausgleichstraining im Sommer. Mittlerweile ist aus einer Handvoll Enthusiasten der grösste und landesweit bekannteste Wimmiser Verein gewachsen, welcher innerhalb der Gemeinde neben einem sportlichen auch einen sozialen Auftrag wahrnimmt. Der RHC Wimmis hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu einem ansehnlichen Verein entwickelt. Der Klub ist von einem provisorischen Platz auf dem Gelände des Schulhaus Chrümig, mit dem er regelmässig den Spott der ganzen Liga erntete, nach dem Hallenbau im Jahr 1998 in eine der schönsten und auch funktionellsten Rollhockey-Hallen der Schweiz umgezogen. Der Stolz des Vereins ist die erste Mannschaft und die Juniorenabteilung, welche zu den grössten und best geführtesten des Landes gehört. Der sozialen Verantwortung, die unser Verein mit der grossen Nachwuchsbewegung trägt, wird grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Das Team der NLA mischt seit Jahren unter den besten der nationalen Meisterschaft mit.
Der ganz grosse Wurf, sprich Meistertitel, wurde in der Saison 2006/07 ohne Verlustpunkte in der Finalrunde erreicht.
Mit geschickten Transfers und dem Einbau eigener Junioren, wurde hartnäckig an diesem Ziel gearbeitet. Oberstes Ziel ist es, den Verein nachhaltig zu führen. Eine gesunde finanzielle Einstellung der Vereinsführung ist Voraussetzung dafür. Der RHCW ist aber gewillt neue Wege zu gehen, sich dem Fortschritt anzupassen und bestimmte Risiken einzugehen. Das wurde schon öfters mit der erfolgreichen Durchführung von Grossanlässen bewiesen.
Ein Höhepunkt der Klubgeschichte war die Durchführung der 44. Rollhockey - Europameisterschaften vom 4. bis zum 10. Juni 2000. Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, England, Holland und natürlich das Schweizer Nationalteam spielten während einer Woche um den Titel, und bescherten dem Dorf und der Region internationale Aufmerksamkeit. Die nationalen Fernsehanstalten von Portugal und Spanien übertrugen diese Spiele im Berner Oberland direkt, und auch das Schweizer Fernsehen zeigte punktuelle Beiträge vom Grossanlass. Nationale Grössen aus Politik und Sport wie alt Bundespräsident Adolf Ogi, alt Nationalratspräsident Hanspeter Seiler, das Schweizer IOC-Mitglied René Fasel sowie die Skilegende Bernhard Russi besuchten Wimmis. Es kamen an den sechs Wettkampftagen ca. 10'000 Zuschauer nach Wimmis, und erlebten faszinierende Spiele und ein überaus gelungener Event.
Bis heute finden regelmässig internationale Turniere in Wimmis statt. Jährlich wird im September der Branduhren-Cup durchgeführt. Seit einigen Jahren wird durch den RHCW zudem ein internationales Juniorenturnier organisiert. So können sich bereits die Kleinen mit internationalen Gegnern messen.